Youthpalace Davos

Umbau Youthpalace Davos

Umbau Youthpalace Davos (in Arbeitsgemeinschaft mit Reto Zindel)
1999 wurde uns als Architekten die Aufgabe übertragen, die seit 1996 leerstehende Klinik Albula in eine Jugendherberge umzubauen.


Bis dahin erfuhr dieses in den Jahren 1912-13 unter dem Namen Beau-Rivage erstellte Sanatorium eine stete Entwicklung und bauliche Veränderung. Das Ende der Klinikgeschichte kam 1996 als die Klinik für Allergie und Dermatologie den Betrieb einstellte.
Grösse, Struktur und Qualität des bestehenden Gebäudes, sowie seine ausserordentliche Grösse, Struktur und Qualität des bestehenden Gebäudes, sowie seine ausserordentliche Lage am Südhang mit freiem Blick über Stadt und Landschaft Davos verlangten nach einem adäquaten Hotel- resp. Beherbungskonzept. Mit der erstmaligen Realisation einer Jugendherberge als Youthpalace wird eine neue, gehobene Kategorie geschaffen. Dafür mussten die Anforderungen an Betrieb, architektonischem Konzept und Innenausstattung neu formuliert werden.
Während die vorhandene Zimmerstruktur in den Obergeschossen ohne wesentliche bauliche Eingriffe beibehalten werden konnte, mussten das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss komplett neu organisiert werden. So konzentriert sich der Umbau in erster Linie auf die öffentlichen Publikumsräume mit Empfangs-, Aufenthalts- und Restaurationsräumen. Wesentliches Resultat des gewählten architektonischen Konzeptes ist das Zusammenlegen von Zirkulation und Raumnutzung, d.h. das Schaffen kettenartiger Raumbeziehungen, die zu Rundläufen (die Essräume als Wandelhalle) und damit zur Begegnung mit dem Gebäude und den Menschen auffordern. Abgrenzungen, eher Dosierungen von Abgrenzungen zwischen den unterschiedlichen Räumen sind vorhanden. Verbindendes Element ist die Farbe Rot – eine warme Hülle bildend – an Boden, Wand und Decke. Weiss und schwarz schaffen die Kontraste: Weiss das Licht und als Lichtträger, sowie den Raum akzentuierend in Nischen und Leibungen.
(Fotos © Schenk & Campell)

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